Kaliwasserglas
- Wasch-, witterungs-, chemikalienbeständig
- Frei von Kunstharzen
- Diffusionsoffen
Kreidezeit Silikatfarbe ist ein zweikomponentiges Anstrichsystem, dass sich aus 2 Kreidezeit Produkten zusammensetzt:
- Silikatweiß
- Kaliwasserglas
Beide Komponenten werden kurz vor der Verarbeitung gemäß dieser Anleitung miteinander gemischt und ergeben eine kunstharzfreie Reine Silikatfarbe.
Das neue Kaliwasserglas löst das alte Farbenwasserglas als Bindemittel für das Silikatweiß für Wasserglas ab. Vorteile für den Verbraucher ergeben sich dadurch, dass das neue Produkt vorverdünnt ist und so nur noch im richtigen Verhältnis mit dem Silikatweiß versetzt werden muss. Das wasserverdünnbare Lösemittel ist organisch und konservierungsmittelfrei.
Silikatfarben (=Wasserglasfarben) gehören im Malerhandwerk zu den beständigsten Fassadenanstrichen. Mit Silikatfarben gestrichene Fassaden, die auch nach 20 Jahren noch gut aussehen, sind keine Seltenheit. Wasserglas ist im Prinzip in Wasser gelöstes Glas. Zur Farbenherstellung eignet sich ausschließlich das Kaliwasserglas (Farbenwasserglas). Hergestellt wird es aus Quarzsand und Pottasche. Die Härtung einer Silikatfarbe findet durch Aufnahme von Kohlendioxid aus der Luft statt. Bei diesem Vorgang “verkieselt” das Wasserglas und bindet Pigmente an den Untergrund.
Reine Silikatfarbe sollte nicht mit den handelsüblichen sog. „Dispersionssilikatfarben“ verwechselt werden. Letztere enthalten einen Anteil von bis zu 5 % Reinacrylat zur Bindung, der die Diffusionsfähigkeit einschränkt. Reine Silikatfarben gehören zu den diffusionsoffensten Farben überhaupt.
Kaliwasserglas ist vegan!
Eine Abtönung kann mit allen Kreidezeit Erd-, Mineral- Spinellpigmenten erfolgen. Im Außenbereich ungeeignet sind Ultramarinblau und -violett, Casseler braun, Rebschwarz und Lithopone. Bei der oben angegebenen Menge (12 kg Silikatweiss) kann mit bis zu 500 g Pigment ohne Mengenveränderungen abgetönt werden. Für kräftigere Farbtöne muß entsprechend viel Silikatweiß durch Pigment ersetzt werden. Bezogen auf die eingesetzte Pigmentmenge müssen 20 % Quarzmehl zugefügt werden.
Da die Pigmente einen unterschiedlichen Bindemittelbedarf haben, sollen vor großflächigen Arbeiten Probeflächen angelegt werden. Bei abgetönten Silikatfarben kann eine charakteristische Wolkigkeit auftreten.
Kaliumsilikat, Wasser
Alles zur Verarbeitung der beiden Komponenten finden Sie hinterlegt beim Silikatweiß für Wasserglas.
Eignung: | für außen, für innen |
Verarbeitung: | zum Streichen |
Bewertung eines Trusted-Shops-Nutzers
Tut was es soll :-)
Hallo, ich möchte gerne meinen "Betonboden" (eingefärbte Bodenausgleichsmasse) zu Hause mit Wasserglas versiegeln. Allerdings sollte die Versiegelung transparent sein, damit es auch nach Beton aussieht. Daher frage ich mich ob das hier das richtige Produkt ist, weil es ja mit Silikatweiß gemischt wird? Würde mich über eine kurze Rückinfo freuen. Vielen Dank & Freundliche Grüße J.M.
Wassergläser eignen sich nicht für Bodenoberflächen, auch wenn das hier und da behauptet wird. Die 'Glasschicht' ist so dünn und spröde, dass Sie schon durch einfaches Begehen abplatzen würde. Alternativ wäre evtl. Carnaubawachs-Emulsion eine Option, Wachs nutzt sich aber je nach Beanspruchung ab und sollte regelmäßig nachgepflegt werden. Auch Fußbodenöle sind technisch möglich - sie verändern aber die Farbe stark (Eindunklung, Honigtönung) und sie betonen auch Risse und Strukturen im Boden, die vorher nicht sichtbar waren.
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