Leinöl-Standöl
- Hochwertiger Rohstoff auf Leinölbasis.
Das auf Basis von Leinöl hergestellte Standöl wird als Zusatz für Leinölfarben, als Bindemittel für Emaillelacke, Ölharzlacke wie auch Druckfarben verwendet.
Leinöl-Standöl ist vegan!
Zubehör
Bewertung eines Trusted-Shops-Nutzers
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Guten Tag, das Leinöl-Standöl würde ich gerne als alleinige Oberflächenbehandlung für Objekte mit dauerhaftem Hautkontakt einsetzen. Die Trocknungs- bzw. Aushärtezeit ist für mich zweitrangig. Mir ist der Unterschied zum Lackleinöl noch nicht ganz klar. Ist das Leinöl-Standöl "nur" vorpolymerisiert und "trocknet" somit schneller oder was ist da der Unterschied? LG Moritz
Beide Produkte enthalten keinen Trocknungsbeschleuniger und brauchen deswegen Wochen, um zu trocknen. Lackleinöl ist rohes, gefiltertes Leinöl, Leinöl-Standöl ist vorgetrocknetes (=vorpolimerisiertes) Leinöl, ist daher dickflüssiger, leicht schichtbildend und vielleicht etwas schneller trocknend (andererseits braucht eine dickere Schicht auch länger zum Trocknen, von daher ist das relativ...). In der Regel versetzt man beide mit Sikkativ zur schnelleren Trocknung.
Ich möchte ein sogenanntes oil cloth herstellen. Traditionell wird das mit 1:1 verdünntem Firnis gemacht. Allerdings wird die Mischung dann durch die Sikkative alkalisch und greift den Stoff an. Um ohne Sikkative zu arbeiten würde ich gerne wissen ob Standöl, wenn man es verdünnt wie Firnis verarbeitet werden kann und auch trocknet.
Ph-Werte sind bei Ölen nicht bestimmbar, da dafür die Anwesenheit von Wasser notwendig ist. Deshalb weisen auch die Sicherheitsdatenblätter eine ph-Angabe als 'nicht anwendbar' aus. Davon unabhängig wird die Zugabe von Sikkativ zu einem Öl dieses nicht 'alkalisch' oder aggressiv gegenüber Stoff machen. Ohne Sikkativ haben Sie halt bei natürlich trocknenden Ölen ewig lange Trocknungszeiten von vielen Wochen und mehr. Das gilt auch für das Leinöl-Standöl. Diese Anwendung ist ja sowieso experimentell - probieren Sie doch einmal auf einem Probestück Stoff die Leinölfirnis aus. Achtung: Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien, wie z. B. Putzlappen, Schwämme, Schleifstäube, Polierpads mit nicht durchgetrocknetem Öl, luftdicht in Metallbehälter oder in Wasser aufbewahren, da sonst Selbstentzündungsgefahr aufgrund des Pflanzenölgehaltes besteht. Das Produkt an sich ist nicht selbstentzündlich.
Ist dieses Öl für Lehmböden geeignet? Ist das kaltgepresstes Öl, Rohöl? Liebe Grüße
Standöl ist immer erhitzt, das Leinöl ist dadurch nicht mehr roh. Die Art der Pressung ist uns nicht bekannt, spielt aber für die Qualität eines Standöles keine Rolle.
Wenn Sie eine funktionierende Rezeptur vorliegen haben, in der Leinölstandöl enthalten ist, dann wird das sicher auch mit dem Kreidezeit Leinölstandöl funktionieren.
Hallo, Ist es richtig das Leinöl-Standöl weniger aushärtet als Leinölfirnis, oder dauert das trocknen einfach nur länger? Ich bin auf der Suche nach einem möglichst "elastischen" Finish für den Instrumentenbau. Viele Grüße T.S.
Der Unterschied liegt tatsächlich nur in der Aushärtungszeit, die Endhärte/Elastizität ist dann bei beiden Produkten gleich. Leinöl-Standöl ist vorgetrocknetes Leinöl mit immer noch relativ langer Trockenzeit, Leinölfirnis ist Leinöl mit Trocknungsbeschleuniger (Mangantrockner).
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