Harzöl 0,5 Liter
- Setzt Saugfähigkeit und Diffusionsfähigkeit herab
- Härtende Wirkung gegen Ölfarben
- Schutz gegen Temperaturschwankungen und Feuchtigkeit
KREIDEZEIT Harzöl besteht aus Kolophoniumglycerinester gelöst in Balsamterpentinöl. Kolophonium ist in unseren Breiten das traditionell für die Naturfarbenherstellung gebräuchliche Harz. Es wird aus lebenden Kiefern gewonnen und zählt zu den rezenten, nachwachsenden Rohstoffen.
Je nach Anwendung und Werkstoff setzt Harzöl die Saugfähigkeit und die Diffusionsfähigkeit herab, in Ölfarben wirkt es härtend. Hölzer, die mit Harzöl bestrichen sind und in das Mauerwerk eingesetzt werden, sind gegen Temperatur- schwankungen und Feuchtigkeitsprobleme geschützt.
Harzöl ist kein alleiniges Anstrichmittel. Es eignet sich als Grundierung für Hölzer und Werkstoffe, die weniger saugfähig sein sollen, z. B. Hirnhölzer, Balkenköpfe, Kittfalze, sowie als Zusatz in Öllasuren (5 - 20 %), um Hölzer diffusionsdichter zu streichen, z. B. Fensterinnenseiten, Wasserschenkel außen und Hölzer, die in Mauerwerk eingesetzt werden,als Härter für selbstangerührte Ölfarbe, Öllack.
Das Harzöl ist sehr gut abgestimmt auf den späteren Überstrich mit Kreidezeit Holzlasur -farblos- und Standölfarbe vollfett weiß.
Harzöl 0,5 Liter ist vegan!
Balsamterpentinöl, Kolophoniumglycerinester (ca. 40 %).
Der Untergrund muß unbehandelt, sauber, trocken, fettfrei, chemisch neutral und saugfähig sein. Die Temepratur des Untergrundes sollte bei mindestens 10° C liegen, die Holzfeuchte unter 15 % liegen. Ein Probeauftrag auf kleiner Fläche wird empfohlen, um mögliche Wechselwirkungen des Hartöls mit Inhaltsstoffen des Untergrundes auszuschließen.
1. Vorarbeiten
Harzgallen und Altanstriche auf Kunstharzbasis entfernen, unbehandeltes Holz reinigen, schleifen (K80 - K100), Kanten runden und entstauben. Suagende Schnittkanten und Hirnholzbereiche satt mit Harzöl tränken. Das Harzöl ist für den unverdünnten Auftrag konzipiert, kann bei Bedarf aber mit Portugiesisches Balsamterpentinöl verdünnt werden.
2. Folgeanstriche
Im Außenbereich muss das Harzöl mit Holzlasur -farblos- oder Standölfarbe -vollfett- überstrichen werden.
Trocknungszeit
Staubtrocken nach ca. 8 Stunden. Trocken, schleifbar und überstreichbar nach ca. 24 Stunden bei 20° C.
Je nach Saugfähigkeit des Untergrundes pro Anstrich ca. 0,100 – 0,200 Liter / m².
Zur Verarbeitung des Harzöls eignet sich am besten ein Fußboden Streichbürste bzw ein vergleichbarer Pinsel für kleinere Flächen.
Reinigen Sie die Werkzeuge nach der Verarbeitung umgehend mit Portugiesisches Balsamterpentinöl, und waschen Sie anschließend mit Marseiller-Seife oder Korfu Seife nach.
Eignung: | für außen, für innen |
Verarbeitung: | zum Streichen |
Zubehör
Bewertung eines Trusted-Shops-Nutzers
Hallo! Ich stelle Äxte her und stiele diese dann mit Esche ein. Ich suche nach einem Öl, das mir hilft, dass der Kopf immer fest bleibt. Die fertigen Äxte möchte ich über Nacht oder länger in das Öl legen, damit sich alle Pooren damit füllen. Es soll dann aushärten und das Arbeiten des Holzes unterbinden. Später wurde ich dann den Stiel mit einem Hartöl behandeln. Ist das das richtige Öl? Oder können Sie mir ein besseres empfehlen? Vielen Dank im Vorraus für Ihre Hilfe!
Bei den uns geläufigen Anwendungen von Öl auf Holz ist es ausreichend, Holz nur an der Oberfläche, gegebenenfalls mehrfach, zu behandeln, da es in der Regel immer um einen Oberlächenschutz geht. Da Sie vom Fach sind, gehe ich davon aus, dass Sie das längere Einlegen des Holzes ins Öl erprobt haben. Wichtig aus unserer Sicht ist das anschließende sehr gründliche Abreiben von Ölüberständen, und ein entsprechend deutlich längeres Trocknen des geölten Holzes, da das Öl im Holzinneren nochmal wesentlich langsamer trocknet als an der Oberfläche. Für dieses 'Einlegen' würden wir Kreidezeit Grundieröl empfehlen, das dünnflüssigste am besten eindringende Öl aus dem Sortiment. Für die abschließende Ölbehandlung Kreidezeit Holzhartöl, ergibt die härteste Oberfläche (auch Hartöl - mit oder ohne Lösungsmittel - und Fußbodenhartöl wären geeignet).
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Einordnung nach CLP-Verordnung
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